Sonnenkollektoren in Deutschland

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Sonnenkollektoren in Deutschland

Sonnenkollektoren

Sonnenkollektoren in Deutschland haben eine beeindruckende Entwicklung erlebt. Als umweltfreundliche und nachhaltige Energiequelle erfreuen sie sich zunehmender Beliebtheit. Die deutsche Regierung hat verschiedene Initiativen ergriffen, um den Einsatz von Solarenergie zu fördern, was zu einem starken Wachstum der Sonnenkollektorindustrie geführt hat. Durch die Installation von Sonnenkollektoren auf Dächern und freien Flächen können Privathaushalte und Unternehmen ihre Abhängigkeit von konventionellen Energiequellen verringern und gleichzeitig ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren. Mit einer Fülle an Sonnenstunden im Sommer und technologischen Fortschritten in der Energiegewinnung sind Sonnenkollektoren in Deutschland eine vielversprechende Alternative für eine sauberere und nachhaltigere Zukunft.

Wie viel kosten Solaranlagen in Deutschland?

Um die Kosten einer Photovoltaik-Anlage in Deutschland sinnvoll einzuschätzen, ist es wichtig, den Gesamtüberblick zu behalten. Der Preis einzelner PV-Module, die im Internet angeboten werden, mag zunächst interessant erscheinen, aber er lässt wenig Rückschlüsse auf eine vollständig installierte Anlage zu.

Generell besteht die Möglichkeit von Abweichungen nach oben und unten. Im Durchschnitt beläuft sich der Preis für eine mittelgroße Photovoltaik-Anlage mit einer Leistung von 6 Kilowatt-Peak je nach Region auf etwa 8.500 bis 11.000 Euro, inklusive Einbau (etwa 5.400 kWh pro Jahr). In diesem Preis sind alle Komponenten enthalten, außer einem Stromspeicher, der in der Regel zusätzlich zwischen 9.000 und 12.000 Euro kostet. In Einzelfällen können die Kosten auch bis zu 20.000 Euro betragen. Solardachziegel, die wie herkömmliche Dachziegel aussehen, aber tatsächlich kleine PV-Anlagen sind, sind dagegen deutlich teurer als herkömmliche Photovoltaik-Anlagen. Eine Dacheindeckung mit Solardachziegeln kostet im Durchschnitt etwa 40.000 Euro. Solardachziegel von Tesla hingegen haben einen beeindruckenden Preis von 85.000 Euro.

Photovoltaik-AnlageKosten pro kWp
(mit Einbau)
Kosten pro m²
(mit Einbau)
Kosten Gesamt
(mit Einbau)
4 kWp – kleinca. 2.000 €ca. 360 €8.000 – 9.300 €
6 kWp – normalca. 1.580 €ca. 290 €9.500 – 11.250 €
ab 7 kWp – großca. 1.430 €ca. 275 € 10.000 – 13.100 €
6 kWp + Stromspeichern / an / aab ca. 20.000 €

Um die Kosten einer Photovoltaik-Anlage sinnvoll einzuschätzen, gibt es verschiedene Ansätze:

  1. Kosten pro Kilowatt-Peak: Für jede installierte Kilowatt-Peak können Sie mit etwa 900 Kilowattstunden Strom pro Jahr rechnen. Im privaten Sektor belaufen sich die durchschnittlichen Gesamtkosten einer PV-Anlage pro Kilowatt-Peak auf etwa 1.430 bis 2.000 Euro. Es ist wichtig zu beachten, dass dieser Preis nicht nur die Module umfasst, sondern auch den Einbau der schlüsselfertigen Anlage. Auf anderen Websites finden Sie möglicherweise niedrigere Preise, jedoch beziehen sich diese oft nur auf die PV-Module. Beachten Sie außerdem, dass die Kosten pro Kilowatt-Peak bei größeren Anlagen tendenziell sinken.
  2. Kosten pro Quadratmeter: Die Kosten einer Photovoltaik-Anlage werden selten pro Quadratmeter angegeben, da dieser Preis ohne Berücksichtigung der erwarteten Leistung wenig aussagekräftig ist. Bei Verwendung durchschnittlicher Module liegen die Kosten für eine vollständige PV-Anlage etwa bei 270 bis 3630 Euro pro Quadratmeter. In einigen Fällen können sie jedoch bis zu 450 Euro pro Quadratmeter betragen.
  3. Kosten pro Kilowattstunde: Die Angabe der Photovoltaik-Kosten pro Kilowattstunde Strom ist ungewöhnlich, kann jedoch zur Veranschaulichung genutzt werden. Bei einer durchschnittlichen Anlage können Sie von etwa 2,17 Euro pro Kilowattstunde ausgehen, die jährlich erzeugt wird.
  4. Kosten für den Einbau: Die bisherigen Kostenangaben beinhalten bereits den Einbau der Photovoltaik-Anlage. Etwa 15 Prozent der Gesamtkosten können für den Einbau eingeplant werden. Je nach Größe der Anlage belaufen sich diese Kosten auf etwa 1.700 bis 3.400 Euro. Wenn sämtliche benötigte Kleinteile in die Rechnung einbezogen werden, können die Einbaukosten etwa 20 Prozent ausmachen, also 2.500 bis 4.800 Euro.
Sonnenkollektoren

Warum gibt es in Deutschland so viele Solarmodule?

Deutschland hat aus mehreren Gründen einen deutlichen Anstieg der Anzahl von Solarmodulen verzeichnet. Erstens fördert Deutschland aktiv erneuerbare Energiequellen im Rahmen seines Engagements zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und dem Kampf gegen den Klimawandel. Die Regierung hat verschiedene Maßnahmen und Anreize eingeführt, um die Nutzung von Solarenergie zu fördern, wie zum Beispiel Einspeisetarife und günstige Finanzierungsmöglichkeiten.

Darüber hinaus bietet Deutschland ein günstiges Klima für die Produktion von Solarenergie mit einer guten Menge an Sonnenschein im ganzen Jahr. Die starke technische Expertise und Ingenieurswesen des Landes haben ebenfalls eine Rolle bei der Entwicklung und Weiterentwicklung der Solarmodultechnologie gespielt. Zudem haben die hohen Stromkosten in Deutschland Solarenergie zu einer attraktiven Option für viele Haushalte und Unternehmen gemacht, um ihre eigene saubere Energie zu erzeugen und ihre Stromrechnungen zu senken. Insgesamt haben die Kombination aus staatlicher Unterstützung, günstigen klimatischen Bedingungen, technischer Expertise und wirtschaftlichen Anreizen zur Verbreitung von Solarmodulen in Deutschland beigetragen.

Warum ist Solarstrom in Deutschland erfolgreich?

Deutschlands Umstieg von fossilen und nuklearen Energiequellen war ein wiederkehrender Schwerpunkt. Allerdings ist dieses Ziel derzeit auf unsicherem Boden, insbesondere wenn es darum geht, das volle Potenzial der Photovoltaik-Technologie zu nutzen, um den Energiewandel bis 2050 wirklich zu erreichen. Die deutsche Regierung legt im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eine relativ langsame jährliche PV-Ausbaugeschwindigkeit von 5 GW fest. Wir halten dies angesichts des erheblichen solar energetischen Potenzials in Deutschland für unzureichend.

In der Photovoltaik-Branche kennt jeder das Aachener Vergütungsmodell. Noch nichts davon gehört? Erlauben Sie mir eine kurze Erklärung: Im Dezember 1991 wurde eine Bürgerpetition an die Stadt Aachen eingereicht, in der die Einführung einer kostendeckenden Einspeisevergütung für aus Wind- und Solaranlagen erzeugten Strom gefordert wurde. Diese Petition wurde vom Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. entwickelt und diente als Instrument zur Förderung der Integration erneuerbarer Energien in den Markt. Die Petition forderte, dass erneuerbare Energiequellen gleichberechtigte und bevorzugte Bestandteile des Stromversorgungssystems werden sollten, wobei die Endverbraucher die Kosten der Stromerzeugung tragen.

Dies würde den Betreibern solcher Stromerzeugungssysteme ermöglichen, die Finanzierung des Erwerbs und des Betriebs ihrer Anlagen hauptsächlich durch den Verkauf von Strom zu finanzieren, also durch eine kostengünstige Einspeisevergütung. Soweit so gut. Jetzt ist es interessant zu wissen, welches System zuvor vorhanden war. Damals wurden lediglich der Bau einer Solaranlage subventioniert und Energieversorgungsunternehmen erstatteten nicht für die Einspeisung von Solarstrom ins öffentliche Netz. Das beeinträchtigte die Rentabilität der Photovoltaik in Deutschland erheblich. Trotz Widerstand des Aachener Energieversorgers STAWAG wurde das Aachener Modell schließlich von über vierzig Gemeinden übernommen.

Erfahrungen mit dem kostendeckenden Vergütungsinstrument legten später den Grundstein für das heute bekannte Erneuerbare-Energien-Gesetz. Die durch die Bürgerpetition angestoßene Kostenreduktion führte letztendlich dazu, dass Solaranlagen nur noch ein Zehntel ihres ursprünglichen Preises kosteten. Auf dieser Grundlage konnte sich die Photovoltaik-Technologie erfolgreich weltweit verbreiten. Heutzutage werden immer mehr potenzielle Standorte genutzt, darunter (gewerbliche) Dächer, Einfamilienhäuser, Fassaden, landwirtschaftliche Flächen und sogar Balkone.

Macht Solar in Deutschland Sinn?

Es ist nicht ungewöhnlich, kritische Stimmen zu hören, die den Nutzen von Solaranlagen in Deutschland infrage stellen. Vielleicht haben Sie sich selbst schon gefragt: Ist es überhaupt lohnenswert? Scheint die Sonne in diesem Land nicht zu selten? Um mögliche Missverständnisse sofort auszuräumen: Ja, Solarenergie in Deutschland ist lohnenswert! Die Sonne liefert selbst hier mehr als genug Energie. Die Produktion von Solarstrom in Deutschland ist rentabel genug, um unseren Bedarf zu decken. Es gibt jedoch erhebliche Unterschiede bei der Sonneneinstrahlung im ganzen Land.

Wo scheint die Sonne am stärksten? Zu welcher Jahreszeit ist Solarenergie am profitabelsten? Welche anderen Faktoren spielen eine Rolle? Wir werden erklären, warum es lohnenswert ist, in eine Photovoltaikanlage in Deutschland zu investieren. Tatsächlich könnte Deutschland allein durch Solarenergie vollständig mit Strom versorgt werden. Die Menge an Solarenergie, die in Deutschland zur Verfügung steht, übertrifft die aktuelle Nachfrage um das 80-fache. Darüber hinaus beträgt die nutzbare Dachfläche, die für die Installation von Photovoltaikanlagen geeignet ist, über 1.000 Quadratkilometer.

Wenn diese Fläche für PV-Anlagen mit einer Kapazität von 120-130 Gigawatt genutzt würde, könnten wir den Strombedarf aller deutschen Haushalte fast ein ganzes Jahr lang decken. Für diejenigen, die immer noch Zweifel an der Sinnhaftigkeit der Installation von Solarpanels in Deutschland haben, können Sie sich jetzt entspannen und voller Vertrauen mit der Planung beginnen. Mit einer photovoltaischen Anlage im eigenen Zuhause sparen Sie nicht nur bei Ihrer Stromversorgung, sondern leisten auch einen bedeutenden Beitrag zum Schutz der Umwelt.