Vorteile eines höheren Eigenverbrauchs

Sonnenkollektoren, PV-Vertrieb

Vorteile eines höheren Eigenverbrauchs

Eigenverbrauchs:

Vorteile eines höheren Eigenverbrauchs: Mit einem Solarstromspeicher können Sie die Eigenverbrauchsquote Ihres Solarstroms steigern. Das zahlt sich aus.

Wie der Name schon sagt, bedeutet Eigenverbrauch, dass Sie den von Ihrer Photovoltaikanlage erzeugten Strom selbst nutzen. Im einfachsten Fall: Die Sonne scheint und Sie haben Ihre Waschmaschine beladen, die mit gleichzeitig erzeugtem Strom betrieben wird. Dies funktioniert natürlich nicht an einem regnerischen Tag oder in der Nacht. Hier kommen Solarstromspeicher ins Spiel. Sie speichern Ihren Strom für die spätere Nutzung.

Berechnungen zufolge kann eine Kombination aus Solaranlage und Solarstromspeicher die Eigenverbrauchsquote auf 50 bis 80 Prozent steigern.

Außerdem sparen Sie Geld, da selbst erzeugter Strom fast immer günstiger ist als zugekaufter Strom. Je nach Anbieter und Photovoltaikanlage kann der Preisunterschied bis zu 20 Cent pro Kilowattstunde betragen (Angaben für Deutschland im Jahr 2020).

Eigenverbrauch – Warum ein Solarspeicher von Vorteil ist

Niedrigere Stromkosten:
Selbst erzeugter Strom ist günstiger als der bezogene Strom von Energieversorgern. In Deutschland liegt die Einspeisevergütung für PV-Anlagen unter 10 kWp derzeit bei knapp 10 Cent pro Kilowattstunde, während der durchschnittliche Preis für Haushaltsstrom über 30 Cent pro Kilowattstunde beträgt. Dadurch ergibt sich eine Ersparnis von mehr als 20 Cent pro Kilowattstunde.

Jede Kilowattstunde Eigenverbrauch trägt zur Rentabilität der Photovoltaikanlage bei. Je höher Ihre Eigenverbrauchsquote ist, desto schneller amortisiert sich Ihre Investition in die Photovoltaikanlage und den Stromspeicher. Da PV-Anlagen den Großteil ihres Solarstroms rund um die Mittagszeit erzeugen und der höchste Stromverbrauch im Haushalt oft in den Morgen- und Abendstunden stattfindet, ist es sinnvoll, den erzeugten Strom zu speichern. Durch den Einsatz eines Solarstromspeichers können Sie Ihren Anteil an selbst erzeugtem Solarstrom erhöhen und Ihren Strom deutlich günstiger beziehen.

Beitrag zur Energiewende:
Ihr Solarstrom stammt zu 100% aus erneuerbaren Energiequellen, was sicher ist. Häufig wird Strom von lokalen Netzbetreibern aus einem Mix verschiedener Energiequellen bereitgestellt, wobei in der Regel nur 50% aus erneuerbaren Energien stammen. Viele Energieversorger verkaufen sowohl Strom aus erneuerbaren Energien als auch Atom- und Kohlestrom, der nicht zur Energiewende beiträgt.

Netzstabilität:
Bei längerer Sonneneinstrahlung kann es durch PV-Anlagen gleichzeitig zu einer Überproduktion von Strom kommen. Jeder Betreiber solcher Anlagen speist den überschüssigen Strom dann ins öffentliche Netz ein, was zunehmend zu Problemen mit der Netzstabilität führt. Aufgrund fehlender Speicherkapazitäten kommt es schnell zu Überlastungen des Netzes. Eine Optimierung Ihrer Eigenverbrauchsquote trägt zu einer verbesserten Netzstabilität bei, da Sie den dezentral erzeugten Strom direkt verbrauchen und somit das Stromnetz entlasten.

Wie Sie den Eigenverbrauch steigern können:

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Eigenverbrauchsgrad Ihrer Photovoltaikanlage zu erhöhen. Die effizienteste Methode ist die Hinzunahme eines Solarstromspeichersystems, da es Ihnen höchste Flexibilität bietet und es Ihnen ermöglicht, Netzausfälle zu kompensieren. Eine andere Möglichkeit besteht darin, eine Photovoltaikanlage mit einer elektrisch betriebenen Wärmepumpe zu kombinieren. Wärmepumpen nutzen oft den überschüssigen Strom, der nicht in der Batterie gespeichert werden kann, wodurch sich Ihre Eigenverbrauchsquote erhöht.

Besitzer von Elektrofahrzeugen haben eine dritte Option, nämlich die Steigerung der Eigenverbrauchsquote durch den Einbau einer Wallbox. Überschüssigen Solarstrom, den Sie nicht im Haushalt benötigen, können Sie günstig zum Aufladen Ihres Elektrofahrzeugs nutzen. Durch die Kombination der Wallbox mit einem Solarstromspeicher können Sie die Ladestrategie parallel zum heimischen Strombedarf optimieren und die Eigenverbrauchsquote weiter steigern. Ein vierter Ansatz umfasst die Verwendung digitalisierter Gerätesteuerungen oder intelligenter Energiemanagementsysteme für Privathaushalte. Geräte wie Waschmaschinen oder Geschirrspüler schalten sich ein, wenn Ihre PV-Anlage Strom erzeugt.

Steigern Sie jetzt Ihren Eigenverbrauch mit Solarstromspeichern:

Ein Solarstromspeicher ist eine besonders effiziente Ergänzung zur Steigerung der Eigenverbrauchsquote Ihrer PV-Anlage. Er sorgt für mehr Unabhängigkeit von Energieversorgern und Netzbetreibern und schützt Sie vor zukünftig steigenden Strompreisen. Je höher Ihr Eigenverbrauchsgrad ist, desto geringer sind Ihre Gesamtenergiekosten

Lohnt sich Eigenverbrauch?

Um herauszufinden, ob sich Eigenverbrauch lohnt, müssen die sogenannten Stromgestehungskosten betrachtet werden. Dazu zählen wirklich alle Kosten, die für die Produktion des Solarstroms anfallen, also beispielsweise inklusive Anschaffungs- und Wartungskosten. Bei dieser Betrachtung gilt: Der Eigenverbrauch des PV-Stroms lohnt sich umso mehr, je größer die Differenz zwischen den Stromgestehungskosten und dem aktuellen Strompreis ist. Es ist davon auszugehen, dass diese Differenz in den nächsten Jahren immer größer wird, da die Strompreise einerseits stetig steigen, die Anschaffungskosten für Solarmodule aber voraussichtlich gleichzeitig weiter sinken werden. Somit wird sich der Eigenverbrauch in Zukunft noch mehr lohnen.

Welcher Eigenverbrauch ist realistisch?

Ein Eigenverbrauch von bis zu 70 % gilt als realistisch – allerdings nur in Kombination mit einem Speicher. Wir möchten den Eigenverbrauchsanteil und den Autarkiegrad einer dreiköpfigen Familie mit einem jährlichen Stromverbrauch von 3.500 kWh vergleichen.

Was gibt der Autarkiegrad an?

Der Autarkiegrad und der Eigenverbrauchsanteil (auch Eigenverbrauchsquote genannt) werden häufig synonym verwendet, obwohl es tatsächlich unterschiedliche Werte sind, die jedoch eng miteinander verbunden sind: Der Eigenverbrauchsanteil gibt an, wie viel von Ihrem selbst produzierten Solarstrom Sie für Ihre Energieversorgung nutzen. Der Autarkiegrad gibt an, wie groß der Anteil des selbst genutzten Solarstroms an Ihrem gesamten Stromverbrauch ist. Je höher Ihr Eigenverbrauchsanteil ist, desto größer ist auch Ihr Autarkiegrad. Je höher dieser Wert ist, desto weniger Strom müssen Sie aus dem Netz beziehen. Sie können den realistischen Autarkiegrad für Ihren Haushalt beispielsweise mithilfe des Unabhängigkeitsrechners der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin berechnen.